Das Team der Kita "Forscherinsel" unterstützt ihre Kinder aktiv, indem es erste demokratische Grundstrukturen erfahren & erleben lässt...

Ich bestimme selbst…
…was und wieviel ich essen möchte, wann ich zur Toilette gehe, wo, was und mit wem ich spiele und von wem ich mir helfen lasse, ob ich ruhe oder schlafe, an welchem Angebot (Raum, Material, Zeit, Erzieher/in) ich teilnehme…

 

Gemeinsam entscheiden wir…
…welche Projekte, Vorhaben sowie Feste in unserem Haus stattfinden, unseren Speiseplan, Regeln des Alltags im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen sowie Spielzeug, wie wir Spielräume gestalten…

Wir achten auf dich…
…dass du vor der Sonne geschützt bist, dass du eine Fülle an Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten sowie Erholungs- und Entspannungsphasen hast, dass du dich gesund und abwechslungsreich ernährst…

Das Bundeskinderschutzgesetz (2012) schreibt das Recht auf Information, Mitteilung, Anhörung sowie Versammlung für jedes Kind verbindlich fest. Die Miteinbeziehung bei der Planung, Organisation und Umsetzung des Jahreslaufes in unserer Einrichtung schließt dies selbsterklärend ein. Demnach dürfen, sollen und müssen sich Kinder einmischen. In Aushandlungsprozessen / Diskussionen werden die Wünsche der Kinder gehört, Ideen der Anderen respektiert, darüber abgestimmt und gemeinsam Lösungen gefunden sowie für das Gelingen gemeinsam gesorgt. Die Kinder der Forscherinsel benötigen & erhalten Möglichkeiten, ihren Alltag, Grundzüge unserer Konzeption, ihre Räume mitzugestalten, mit dem Ziel, die Einrichtung gemeinsam zu pflegen & die Achtung aller Mitbewohner, aller Ressourcen unserer Einrichtung stetig wachsen zu lassen. Als Grundvoraussetzung für das Umsetzen des Bundeskinderschutzgesetzes sehen wir den regelmäßigen Dialog zwischen Kindern und Erwachsenen, zwischen Kindern untereinander sowie zwischen Eltern und Fachkräften. Dies ist ein sehr intensiver Prozess, verbunden mit Geduld, Empathie & Sachlichkeit. Des Weiteren braucht er eine verlässliche & wertschätzende Haltung der Fachkräfte / Erwachsenen, Kinder als Experten in eigener Sache zu betrachten sowie Mut, Verantwortung zu ermöglichen, Einmischung anzuvertrauen und wachsendes Potential zuzumuten. Auch Bedarf es Vertrauen, Kinder entscheiden zu lassen.